Das Wiesbadener Institut für Nachfolge-Kultur (WINK) wurde 2020 als gemeinnütziger und eingetragener Verein gegründet. WINK ist Ihre erste Anlaufstelle, wenn Sie sich über alle Aspekte zum Thema Unternehmensnachfolge informieren und Best Practice Fälle kennenlernen möchten. WINK unterstützt Sie bei der konkreten, ganzheitlichen und erfolgreichen Gestaltung der Unternehmensnachfolge. Die Gründer von WINK eint das gemeinsame Interesse am positiven Gelingen von Nachfolgeprozessen in
mittelständischen Familienunternehmen.
Im Rahmen des nationalen Aktionstages Unternehmensnachfolge durch Frauen bietet WINK kostenfreie Online-Sprechstunden zum Thema Nachfolge und Unternehmens-übergabe an. Das Expertentrio Angelika Thiedemann, Britta J. Reinhardt und Roland Quiring steht am 21.Juni 2022 für insgesamt 6 Online-Sprechstunden nach vorheriger Anmeldung über br@wink-ev.de zur Verfügung.
(1) Angelika Thiedemann (ehemalige Leiterin Vermögensnachfolgeplanung Wiesbadener Volksbank, heute selbständige Vorsorge-/Nachfolgeplanung & Stiftungsberatung, Eltville): www.ihreerntezeit.de
(2) Britta Reinhardt (ehemalige Familienunternehmerin, heute Coach und Autorin, u.a. „Führungsfrauen im Blick“, Bad Homburg): www.upsidedown-consult.de
(3) Roland Quiring (Partner bei EUROCONSIL Unternehmensnachfolge, M&A): www.euroconsil.de/roland-quiring
Die Nachfolge stellt in der Regel alle ca. 20 bis 30 Jahre eine der wichtigsten Herausforderungen für Familienunternehmen dar und ist eine der komplexesten Entscheidungssituationen im Leben eines Unternehmers / einer Unternehmerin. Gelungene Nachfolge ist nicht das Ende, sondern ein zentraler Meilenstein der unternehmerischen Tätigkeit und bestimmt über die Zukunft des Lebenswerkes. Familienunternehmen sind historisch gesehen als „Männerbund“ konstituiert. Dies findet insbesondere seinen Ausdruck in der Regel, dass der erstgeborene Sohn das Unternehmen erbt und Geschäftsführer wird, die sogenannte „Primogenitur“.
Frauen kommen immer noch in der Unternehmensnachfolge vor allem dann vor, wenn die männliche Nachfolge, aus welchem Grund auch immer, nicht möglich ist. Das ist aus verschiedenen Gründen bedauerlich:
• Die meisten Familienunternehmer wünschen sich eine familieninterne Nachfolge, warum also nicht an eine Tochter weitergeben.
• Frauen sind heute in der Regel genauso gut ausgebildet wie (und zum Teil sogar besser als) ihre Brüder.
• Es kann ein sehr erfüllender Lebensentwurf für Frauen sein, zur „F.U.N.- FamilienUnternehmensNachfolgerin“ zu werden.
• Häufig gestaltet sich ein Generationswechsel von Vater auf Tochter vergleichsweise reibungslos
Wir freuen uns auf fruchtbare Gespräche mit potenziellen Unternehmensnachfolgerinnen.
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